Bildbericht von den Erlebnissen auf der Deutschen Pétanque Meisterschaft Mixte im Juli 2017 in Berlin (Tegel)

Zuerst einmal war ich der Ersatzspieler des Ersatzspielers. Esthers Mann Olli konnte nicht wegen des eigenen Nachwuchses (Dank an die Kleine!) teilnehmen. Dann sollte Esthers Bruder spielen - aber der konnte nicht. Also sagte ich zu, mit Esther die Qualifikation zur Mixtemeisterschaft zu spielen. Nach kurzer Diskussion am Telefon hatten wir uns entschieden, dass ich erstmal als Leger spiele und Esther als Schießerin. Und so qualifizierten wir uns.


Zur DM starteten wir im Poule 2 mit dem Spiel gegen Kappelhoff/de Souza aus Brühl. Nach diesem 13:7 erwarteten wir die amtierenden Deutschen Meister Fleckenstein/Abdoulaye. Doch die hatten unerwartet hoch gegen eine hessische Mixte verloren, so dass wir nun auf Ravonianta/Bomsdorf (Frankfurt/Tromm) trafen. In dem recht ausgeglichenen Spiel nutzten wir eine für die Hessen katastrophal verlaufene Aufnahme und schnürten ein Sixpack. Diesen Vorsprung retteten wir dann durchs Ziel (13:9).
Dann kam der Wolkenbruch, der die DM zu Wasserspielen veränderte.

Wir waren durch das Erreichen der DM-Endrunde (1/32tel Finale) bevorzugt, in der angrenzenden Boulehalle die erste K.O.Runde zu spielen. Unsere Gegner aus Braunschweig (Dresler/Koeppe) waren hartnäckig und auch meiner Esther wohl bekannt. Erst nach einem ausgeglichenen Kampf setzte sich schließlich unsere Erfahrung durch und wir konnten den Sack mit dem 13:11 zumachen. Feierabend. Das schlechte Wetter hatte den Zeitplan komplett durcheinander geworfen.

Sonntag morgends wartete ein schwerer Prüfstein mit den bayerischen Probstgeschwistern Domino und Vincent auf uns. Bis zum 7:7 konnten wir draussen ein augeglichenes Match gestalten, bevor der nächste große Regenguß bei der Veranstaltung vorbei schaute. Unser Platz blieb danach zwar bespielbar, doch kamen wir fortan besser mit den veränderten Bedingungen klar. Folglich gewannen wir auch dieses Match mit 13:7.

Wir durften zum Achtelfinale wieder in die Halle umziehen, in der wir Tags zuvor nur knapp gewonnen hatten. Also kein Vorteil für uns, und unsere Gegner waren mit Hess/Maurer (Horb) auch Mitfavoriten auf den Titel. Dann ging es sehr schnell - nach nur 5 Aufnahmen führten wir fehlerfrei spielend 10:0 und gewannen ungefährdet mit 13:3. Puh, was war denn das gewesen?

Wir waren plötzlich unter den letzten Acht, da darf man ja mal nach den Sternen greifen bzw. das Träumen anfangen. Wir hätten besser wieder aufwachen sollen, denn die für Rastatt spielenden Elsässer Willmann/Willmann ließen uns nicht zu Atem kommen und fertigten uns klinisch sauber mit 0:13 ab. Was für eine bittere Niederlage, so chancenlos.

Letztlich freuten wir uns aber über das Erreichte (5. Platz der Deutschen Meisterschaft), schließlich waren wir als Verlegenheitsteam zwei Wochen vorher gestartet.

BERLIN ist immer eine Reise wert:

Der Reichstag


Alexanderplatz


St. Marien mit Lutherdenkmal, dahinter der Fernsehturm


Das Brandenburger Tor, vom Pariser Platz aus fotografiert


Die Quadriga


Angelas Bunker


Das Boulodrôme nach dem einstündigen Wolkenbruch: Unbespielbar!





Alexander und Esther als Viertelfinalisten geehrt.



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