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Bildbericht über die Boulehalle Dresden
Dresden ist eine Reise wert. Neben den zahlreichen historischen Bauten der Alt- und Neustadt findet man auf einem alten Industriegelände
- angeblich einer ehemalige Garnfabrik - viele soziale und kommerzielle Projekte. So trifft man im zweiten Stockwerk (!) auch auf Boulespieler.
Dresdens Boulehallenanlage ist einzigartig wie sein Gebäude, das sie beherbergt und das bisweilen an die besetzten Häuser der Hamburger Hafenstraße der Achtziger erinnern mag.
Als Bajuware war ich sehr beeindruckt - und bisweilen so touristisch fasziniert, dass ich vor Begeisterung meinen Fotoapparat kaum aus der Hand nehmen konnte.
Euch möchte ich nun einen kurzen Einblick in das Gebäude und auf die boulistischen Möglichkeiten geben, die sich hier meines Erachtens eröffnen.
Viel Spaß also bei dieser Tour durch die Vergangenheit einer längst vergessenen Fabrik...
Aussenansicht des Gebäudes
Hier finden viele Gruppen - Tags wie Nachts - Möglichkeiten, sich auszuleben
Eingang zur Boulehalle - aber Achtung, es geht viele Treppen aufwärts!
Sogleich erkennt man beim Betreten des Hauses einen Hinweis auf die industrielle Vornutzung
Und schon geht es mit dem ersten Treppenhaus in den ersten Stock
Und entlang eines langen dunklen Flures in das zweite, weit ausladende Treppenhaus
Treppenhaus vom zweiten Stockwerk aus aufgenommen
doch langsam... bevors aufwärts geht, suche ich die sanitären Anlagen auf...
G'scheit bunt...
...bemalt und plakatiert
Wie in einem Tatortkrimi...
siehts hier in den Ecken, Fluren und Gängen aus
Es war so spannend, das Gebäude zu erkunden
Überall gab es etwas Neues - oder besser 'Altes' zu untersuchen
Am Anfang war auch ich gefährdet, mich zu verlaufen...
...doch dann erblickt man im zweiten Stock die Doppeltüre zur Boulehalle!
Is des ned schee bunt?
Innerhalb dann der Flur, der die einzelnen Bouleplätze miteinander verbindet
...die Garderobe...
und der Klopapierkasten dürfen auch nicht fehlen...
Die Informationspinnwand für den Spielbetrieb
Willkommen in Dresden!
Bei der Einschreibung mit Computertechnik zeigt sich der Betrieb auf neuem technischen Stand. Ein reibungsloser
Turnierablauf war da die logische Konsequenz, egal welch' kompliziertes System auch verlangt sein mag.
Dann wurde es sehr schnell gemütlich und voll!
Barandrang bei jeder Rundenpause
Eine gemütliche Atmosphäre mit unschlagbar günstigen Preisen
Und schon fühlte man sich am Strand der Karibik...
Genug Platz zum Lümmeln und
zum Rauchen, Essen und Trinken
Die Küche macht es mit einfachen Mittel möglich: Die Solyanka schmeckte seeehr gut!
Auch für Teetrinker und Vegetarier gabs was...
Und die vielen selbstgemachten Kuchen, TOLL! Ich wäre aber auch nicht ich, wenn ich nicht einen Kritikpunkt anbringen dürfte:
Pernod geht gaaar nich! ich bring Euch das nächste Mal eine Flasche Ricard oder Vergleichbares mit!
Couching im Hauptsaal - im Hintergrund spielte sich unser EM-Dritter Albin Raux auf den Bahnen 5 und 15 warm
Natürlich dürfen auch nicht die Pokale fehlen...
Superschön der Winterpokal: Eisbär und Pinguin treffen sich zum Boulen auf einer Scholle...
Tolle Erfindungen konnte ich bewundern...
Es war international das Turnier: Co to jest ? Biedronka . Witamy ! übersetzt aus dem polnischen:
Was ist das? Ein Maikäfer. Willkommen! Das "What da fuck" hab ich nicht im polnischen Wörterbuch gefunden und bleibt daher unübersetzt
Hartmut Lohß (DPV-Vize Finanzen) und Tita Vecile (FT Hof) in der Nachbetrachtung des Turnierverlaufs
Tolle Idee ! Jetzt muss ich ja nur noch so spielen wie die Welt...
Die Bahnen 1 und 11. Alle Spielfelder waren breit und lang genug, um ein abwechslungsreiches Match spielen zu können!
Die Bahnen 2 und 12. Rechts steht Marlene Raux aus Nürnberg
Die Bahnen 3 und 13
Die Bahnen 4 und 14
Die Bahnen 6 und 16
Die Bahnen 7 und 17
Wichtig beim Boule: Der Untergrund-Aufbau. Deshalb waren die Bodenbelastungswerte wohl auch beim Kiesschütten, Holzbohlenverlegen und dem Teppicheinbau zu beachten...
So manch einer ist hier wohl auch seinen alten Wohnzimmerteppich losgeworden
Hier eine kleine Auswahl der Bodenpräparierung
Nur tir au fer machte hier Sinn
Das Legen konnte recht tückisch sein
Wer über viel Erfahrung und Technik verfügte, war also klar im Vorteil!
Was'n das? Weiße Grashalme?
Mit Liebe zum Detail wurden sogar die Ränder gestaltet
Ach ja, gewonnen haben nach sieben Spielen dann Patrick (le Pointeur, rechts), Richard (le Tireur, mittig) et moi (le Milieu)!
Ich konnte es mir nicht verkneifen mal im tieferen Stockwerk zu gucken. Hier der Eingang zu einem Probenraum einer Band
im schummrig-psychodelischen Beduinenzeltstil
--- THE END ---
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